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Energiespartipps zum Herbstauftakt

4. Oktober 2023

Während in der Donau noch Menschen plantschen und am Schlingermarkt ihr Eis verzehren, segeln die ersten Blätter vom Baum und langsam wird klar: Der nächste Herbst steht vor der Tür. Und mit ihm: sinkende Temperaturen und mehr Zeit zuhause!

Wunderschön, wäre da nicht ein Wermutstropfen: Nicht erst seitdem sich die Klimakrise zuspitzt und die Kosten steigen, ist das Thema Energie in aller Munde. Egal ob Strom, Gas oder Fernwärme: Energie ist teurer geworden. Daher wird überall von Energiesparen und klimaschützenden Maßnahmen gesprochen – aber wie kann das erreicht werden? Pünktlich zum Herbstauftakt findet ihr hier einen Überblick über energiesparende Maßnahmen, die nebenbei das Geldbörserl schonen.

Heizen und Kühlen sind die größten Energieverbraucher!

Rund die Hälfte der benötigten Haushaltsenergie wird fürs Heizen (oder im Sommer fürs Kühlen) verwendet! Deshalb bieten vor allem Veränderungen der Raumtemperatur großes Einsparungspotenzial: 1 Grad weniger Raumtemperatur spart circa 6 % Energie. Darum empfiehlt sich: das Schlafzimmer muss nicht sehr warm sein – empfohlen sind 19 Grad Celsius, Wohnräume sollten auf rund 22 Grad, und der Flur muss zum Durchqueren kaum beheizt werden. Um die Räume individuell zu heizen, können automatische Thermostate helfen dabei, die Temperatur an den jeweiligen Raum anzupassen. Wichtig ist im Winter dabei immer richtiges Lüften – regelmäßiges Stoßlüften wird dem Kippen vorgezogen um Schimmelbildung zu vermeiden.

Apropos Heizen… 

Bevor die Heizsaison losgeht, empfiehlt es sich die Heizkörper in der Wohnung zu entlüften. Dabei werden Luftblasen, die sich in den Heizungsrohren befinden, entfernt und die Wärmeleitfähigkeit erhöht. Entlüftungsschlüssel erhaltet ihr kostengünstig im Baumarkt eurer Wahl. Wer noch nie seine Heizkörper entlüftet hat findet im Internet viele Anleitungsvideos, z.B. dieses hier.

Und last but not least sollten Heizflächen nicht verstellt werden, d.h. keine großen Möbel oder schwere Vorhänge vor Heizkörpern positionieren und wer eine Fußbodenheizung hat, ist auch im Winter ohne dicke Teppiche gut beraten.

Energieverbrauch: kleine Maßnahmen sind wirkungsvoll!

Energie, die wir nicht benötigen, muss auch nicht erzeugt oder gespeichert werden und schützt damit die Umwelt! Um erstmal einen Überblick über das eigene Nutzungsverhalten zu bekommen, eignet sich ein Energietagebuch, in dem wöchentlich oder monatlich der Energieverbrauch des eigenen Haushalts notiert wird. So bleiben Veränderungen nicht unbemerkt und Energiefresser lassen sich leichter identifizieren.

Aber auch beim Stromverbrauch können kleine Maßnahmen beachtliche Verbesserungen bewirken. Einfach umzusetzen ist die Verwendung von Steckerleisten mit Kippschaltern, denn viele Geräte verbrauchen Strom im sogenannten Stand-By-Modus – zum Beispiel das Handy-Ladekabel, das ungenutzt am Stromnetz hängt, aber auch Bildschirme, Mikrowellen mit LED-Anzeigen, Kaffeeautomaten uvm.
Auch die Erwärmung von Wasser im Wasserkocher ist energieeffizienter als im Topf. Und wir alle können manchmal eine Erinnerung an den Topfdeckel brauchen – sitzt er gut, bleibt die Wärme, wo sie sein soll: im Topf. Aber auch die Gerätepflege zahlt sich aus: Regelmäßiges Entkalken des Wasserkochers oder Enteisen des Gefrierschranks senkt den Energieaufwand und erhöht die Lebensdauer der Geräte.

Reparieren lohnt sich!

Sollte ein Gerät kaputt gehen, empfiehlt sich die Reparatur anstelle des Neukaufs. So wird bereits in der Produktion graue Energie eingespart. Graue Energie bezeichnet die Energie, die benötigt wird, um Geräte herzustellen: für die Herstellung und den Transport der Geräte vom Herstellungsort zur Verkaufsstelle. Die Anzahl an Reparaturangeboten, wie zum Beispiel der Reparaturbonus, Repair-Cafés oder Treffen zum gemeinsamen Basteln, nimmt zu. Natürlich können Geräte über diverse Plattformen auch gebraucht gekauft werden.

Fällt die Entscheidung doch zugunsten eines Neukaufs, empfiehlt es sich die Größe des Geräts an den eigenen Bedarf anzupassen: kleine Geräte bei Ein- oder Zwei-Personen-Haushalten, größere Geräte für Mehr-Personen-Haushalte. Außerdem sollte auf Geräte mit guter Energieeffizienzklasse und Qualität geachtet werden. Dazu sollten im Vorfeld unbedingt Geräte miteinander verglichen werden. Unterstützung dabei bietet etwa die Internetseite toprodukte.at, ein Vergleichsportal des Klimaschutzministeriums.

Wir wünschen euch einen milden und energiesparenden Herbst!


(c) GB*

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