Die Faschingszeit lädt zum Feiern ein – warum also nicht die festliche Stimmung mit einem Besuch auf dem Bauernmarkt verbinden?
Vor der Fastenzeit
Wieso wir heute Fasching feiern, hat mehrere Ursprünge: Vor dem Aschermittwoch wurde in der katholischen Kirche besonders im Mittelalter noch einmal ausgiebig geschlemmt. Von Wurst und Käse bis hin zu süßen Krapfen gab es ein breites Menü bei einem echten Festmahl. Vieles davon kannst du heut auch am Bauernmarkt ergattern.
Den Winter vertreiben
Ein anderer Ursprung liegt im Stamm der Germanen zur Zeit der Antike: Am Ende der kalten Jahreszeit vertrieben die alten Germanen die Wintergeister mit lautem und farbenfrohem Treiben. Sie trugen Masken und erzeugten mit Glocken und Trommeln Lärm. Diese Tradition lebt bis heute fort. In Bayern, Österreich und der Schweiz ziehen Menschen mit furchterregenden Holzmasken durch die Straßen, um den Winter zu vertreiben.
Rollentausch im alten Rom
Der älteste Ursprung findet sich im alten Rom. Dort war es Brauch, für einen Tag die Rollen zu tauschen: Diener*innen wurden zu Herr*innen, während ihre Herr*innen sie bedienen mussten. Zudem durften die Sklav*innen frei sprechen, Witze reißen und Kritik äußern. Diese Tradition spiegelt sich heute in den Büttenreden wider, in denen humorvoll und pointiert über alles hergezogen wird, was im vergangenen Jahr für Aufregung sorgte – von Politiker*innen über Nachbar*innen bis hin zur Gesellschaft.
Auch am Schlingermarkt ist der Fasching ein Fixpunkt im Kalender: viele Marktstandler*innen verkleiden sich und bringen so lustige Stimmung an den Markt.
Komm‘ doch auf einen Besuch vorbei und organisiere dir die besten Lebensmittel für die Faschingsparty!