Fasten ist in vielen Kulturen und Religionen ein Bestandteil des Lebens. Auch als Teil von Diäten oder Therapien wird oftmals gefastet. Ursprünglich bezeichnet Fasten die teilweise oder volle Enthaltung von Genussmitteln, Getränken oder Speisen. Wird nur ein gewisses Nahrungsmittel weggelassen spricht man von Enthaltung bzw. Abstinenz.
In Europa wird traditionellerweise zwischen dem gestrigen Aschermittwoch und Ostern gefastet – Fleisch steht dann nicht auf dem Speiseplan. Stattdessen gibt es viel Gemüse und Fisch.
Wie gut, dass man beides auch am Schlingermarkt bekommen kann. Ob Lachs, Forelle oder Scholle beim Karpfenkönig, Erdäpfel und Sellerie bei Daniel’s oder eingelegte Delikatessen bei Sauerkraut und Eingelegtes – genügend fastentaugliche Zutaten gibt es alle mal.
Aber nicht nur bei der Ernährung kann gefastet werden. Auch Bildschirmfasten kann praktiziert werden. Statt vor dem Fernseher oder Smartphone zu sitzen, kann die Zeit anders verbraucht werden. Lesen, zum Beispiel, kann da Abhilfe schaffen oder ein ausgiebiger Spaziergang. Das schon die Augen und trainiert das Gehirn. Wie wäre es also mit einem Buch aus der Büchertelefonzelle?
Auch Plastikfasten ist eine Möglichkeit: dabei wird versucht so möglich Plastik wie möglich zu kaufen, zu benutzen oder wegzuwerfen. Versuch doch beim nächsten Marktbesuch dein eigenes Einkaufssackerl oder deine Wurstdose für den Schinkenaufschnitt mitzunehmen. Das schont die Umwelt und spart Ressourcen.
Die letzten Jahre wird auch Autofasten immer beliebter. Dabei verzichtet man bis Ostern darauf, mit dem Auto zu fahren. Stattdessen geht’s zu Fuß, per Fahrrad oder mit den Öffis weiter. Viele Leute machen das aus Umweltschutzgründen. Aber Autofasten hat auch einen gesundheitlichen Effekt, wird durch Bewegung doch das Immunsystem und der Kreislauf angekurbelt. Probier’s doch gleich beim nächsten Marktbesuch aus!